Thessaloniki
46) Donnerstag, 9.5.19: Thessaloniki
Um 9 Uhr ist Gottesdienst in der deutschsprachigen evangelischen Gemeinde Thessaloniki. Zwei Zimmer neben meinem. In der aktiven Gemeinde gibt es viele Frauen, die einen Griechen geheiratet haben und so ins Land gekommen sind. Sie sind teilweise auch mit der orthodoxen Kirche verbunden und kommen so nicht in die Zwickmühle, welchen Gottesdienst sie besuchen sollen. Anschliessend darf ich auch am Mittagstisch mitessen. Dagmar ist für die Diakonie zuständig und berichtet von der Flüchtlingsarbeit, die sie hier leisten. Viel näher am „Geschehen“ als wir in der Schweiz.
Um 9 Uhr ist Gottesdienst in der deutschsprachigen evangelischen Gemeinde Thessaloniki. Zwei Zimmer neben meinem. In der aktiven Gemeinde gibt es viele Frauen, die einen Griechen geheiratet haben und so ins Land gekommen sind. Sie sind teilweise auch mit der orthodoxen Kirche verbunden und kommen so nicht in die Zwickmühle, welchen Gottesdienst sie besuchen sollen. Anschliessend darf ich auch am Mittagstisch mitessen. Dagmar ist für die Diakonie zuständig und berichtet von der Flüchtlingsarbeit, die sie hier leisten. Viel näher am „Geschehen“ als wir in der Schweiz.
Am Nachmittag treffe ich Nikolaz. Der orthodoxe Theologiestudent war letzen Dezember Gast bei uns in Ebnat-Kappel. Jetzt folgt gewissermassen ein Gegenbesuch und er findet zwischen Bio-Ethik und Kirchengeschichte eine Stunde Zeit für mich.
Im weissen Trum, einem ehemaligen Gefängnis, ist die reiche Geschichte Thessalonikis dargestellt. Ein beeindruckendes Detail: Es gab in Thessaloniki eine Zeit, in welcher zahlreiche Zeitungen in verschiedenen Sprachen parallel herausgegeben wurden: Griechisch, Türkisch, Hebräsich und viele mehr. Das zeugt von der Vielfalt, die es hier seit jeher gibt.
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