Stress

6) Samstag, 30.3.19
Monticello di Fara - Treviso
95 km (total 605); 650 HöM (total 5930); immer wärmer, ab Mittag kurz-kurz mit Sonnencrème unterwegs. Unterkunft b&b Claudio, Hunde, Raucher.

Die Jagd nach der nächsten Unterkunft ist für mich (noch) herausfordernd. Kein Wunder, ich übernachte ja jeden Tag an einem anderen Ort. Und ich weiss nicht recht, wie weit ich fahre. Und ich weiss noch nicht, nach was für Unterkünften ich suchen soll. Zur Zeit sind es airbnb. Bei meiner letzten Gastgeberin fand das zweite b (breakfast) allerdings nicht statt; nun, da habe ich ja noch meine Zmorgeflöckli-Grütze. Und wenn die Gastgeberin dich erst vor 19 Uhr empfangen kann, weil sie arbeitet, ja dann kommst du mit allem in Verzug. Duschen, waschen (habe ich ausgelassen), essen, Blog schreiben und eben die nächste Unterkunft suchen. Und wenn du erst um zehn in der Nacht Anfragen schickst, musst du dich nicht wundern, wenn die Antwort erst am Morgen kommt. Ist doch Stress, oder?
Da ziehe ich den heutigen Spruch aus meiner Pilger-Apotheke: „Geh langsam, du kommst doch immer wieder nur zu dir selbst.“ Wie wohltuend! Einen dicken Gang zurückschalten. Bei diesem schönen Wetter und bei der heutigen moderaten Etappe ist das gut umzusetzen. Da bleibt auch mal Zeit für die Pilgerlektüre. (Foto aufgenommen von einem Zeugen Jehovas.)
Aber morgen kommt eine lange Flachetappe und übermorgen geht‘s nach Ljubljana. Zum Glück ist das Kärtchen vom „langsam Gehen“ schon gezogen!

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